Hallo, Pfotenmeute! Ihr denkt, Ihr habt ´ne schlechte Internetverbindung? Na, dann kommt doch mal in´n Berg… aber wir wollen das jetzt nicht vertiefen, am Ende bricht die Verbindung wieder zusammen, bevor wir unseren heutigen Bericht abgeliefert haben.
Schööööne lange 10 Stunden Schlaf liegen hinter uns, den Horrotrip von gestern haben wir einfach weggepooft. Das Management hat uns ganz liebevoll in unsere federleichten und herrlich warmen Hundedecken eingemummelt, damit wir armen erschöpften Hundelies bloß keine verkrampften Muskeln bekommen.
So was von gemüüüüüütlich… *seufz*
Während unsere Missesses auf Kaffee und Marmeladenbrote spekulieren, bekommen wir unser Frühstück „ausnahmsweise“ direkt im Bett serviert. Können wir aber gern mal öfter machen.
Und in das blöde Nass wollen wir eigentlich auch nicht hinaus, aber wir werden aufgescheucht, wasserdicht verpackt.. und los geht´s. In strömendem Regen und kaltem Wind den Berg hinunter nach Zams.
Ihr lieben Leser, wir müssen jetzt dringend schlafen… sollen doch die Zweibeiner weiter berichten.. Fräuleins, übernehmen Sie!
„Die Hunde bekamen wieder ihre Schuhe an, denn bei der nassen Kälte wollten wir auf dem langen steinigen Weg bergab die Pfoten unserer tapferen Mitwanderer so gut es geht schonen. Auch wir schnüren die Stiefel etwas enger, um blaue Zehen zu vermeiden. Die Fersen sind schon gut mit Blasenpflastern versorgt.
Der Abstieg (Dreiviertelstunde – laut Wegweiser) begann sehr steinig, jedoch nicht besonders steil, sodass wir gut voran kommen. Es gilt, mehrere Sturzbäche und Geröllfelder zu queren. Der Weg war jedoch immer gut zu erkennen und bereitete keinem von uns vieren besondere Schwierigkeiten.
Die Hunde, anfangs noch etwas unmotiviert im kalten Wetter, haben sich bald warm gelaufen und sind ohne Leine fleißig und brav dabei.
Nach einiger Zeit ließ der Regen endlich nach, und je tiefer wir ins Tal abstiegen, desto schwächer wehte auch der Wind.
In Gedanken sind wir schon angekommen. Haben die nassen Klamotten ausgezogen, was Warmes im Magen und werfen uns in die Federn… da bringt uns – mal wieder – Caruso zum Lachen.
Mal im Ernst: Wenn der Schwatte jetzt noch speien würde, könnte er doch glatt den Job übernehmen, oder??
Auf den letzten Metern stört der zunehmende Lärm der Inntalautobahn die Idylle.
Nach dreieinhalb Stunden flotten Wanderns mit zunehmend schmerzenden Oberschenkeln sind wir froh, Zams zu erreichen, und machen uns auf in Richtung Dorfmitte zu unserer heutigen Unterkunft.
Gleich gibt´s Happihappi, eine warme Dusche und ein schönes Bett!
Dort überlegen wir uns auch, wie wir Zuris Geburtstag nachfeiern können, der heute auf Grund des schlechten Wetters gar nicht gebührend begangen wurde… und wir haben da auch schon eine Idee.
Bis morgen! “
Unsere heutige Strecke:
